Rund um den peruanischen Vulkan Sabancaya in der südlichen Region Arequipa wurde in den vergangenen Wochen eine zunehmende Anzahl an kleinen Erdbeben registriert. Meist bewegten sich diese im Magnitudenbereich von M3.5 bis 4.0. Allein in der vergangenen Nacht wurden drei Erdbeben mit Magnitude 3.8, bzw 3.9 verzeichnet. Die Epizentren lagen am Nordhang des Vulkans, nahe des Dorfes Maca. Dort wurden nach vorläufigen Beurteilungen des Katastrophenschutzes mindestens 2 Gebäude beschädigt. Betroffene Familien wurden evakuiert.

Seit mehr als 2 Jahren zeigt der Sabancaya erhöhte Aktivität, auch kleine Eruptionen wurden bereits beobachtet. Im Jahr 2013, zu beginn der Aktivitätsphase, kam es zu mehreren starken Erdbeben bis Magnitude 6.0, wodurch in vielen umliegende Dörfern Gebäude zerstört und Menschen verletzt wurden. Auch kleinere Erdbeben führen aufgrund der flachen Tiefen zu Gebäudeschäden.

Die zuletzt wieder zunehmende Erdbebenaktivität hat zu Verunsicherung bei der Bevölkerung geführt. Einige fürchten nun neue große Erdbeben oder eine stärkere Eruption.

Sabancaya