Seit heute Morgen ereignet sich nahe der kalifornischen Kleinstadt Coalinga am westlichen Rand des Längstals ein Erdbebenschwarm – bisher mit ansteigender Erdbebenaktivität. Die meisten der bisher knapp zwei dutzend kleinen Erdbeben traten zwischen 8 und 9 Uhr MEZ auf, das stärkste erreichte Magnitude 3.5. Am Mittag lebte die Erdbebenaktivität erneut auf. Um 14.30 Uhr MEZ wurde ein Erdbeben der Stärke 4.2 registriert. Eines mit M2.8 ging eine Minute voraus, mehrere weitere ähnlicher Stärke folgten in den letzten Minuten.
Die Erdbeben waren in Coalinga deutlich, aber mit geringer Intensität spürbar. Mit Schäden muss daher nicht gerechnet werden, jedoch mit einer Fortsetzung des Schwarmes.
Coalinga, 30 km östlich der San Andreas Verwerfung gelegen. wurde im Jahr 1983 von mehreren starken Erdbeben bis M6.3 erschüttert. Ursache war ein lokales Störungssystem, das bis heute nicht genauer identifiziert werden konnte. Etwa hundert Menschen wurden verletzt.