Am späten Nachmittag um 17.35 Uhr trat in Niederösterreich, etwa 30 km südlich der Bundeshauptstadt Wien, ein leichtes Erdbeben auf. Nach vorläufigen Angaben der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik erreichte es Magnitude 2.5. Wenige Minuten zuvor hatte es bereits ein Erdbeben der Stärke 2.4 gegeben. Das Epizentrum lag demnach nahe der Stadt Ebreichsdorf an der Grenze zu Burgenland. Beben dieser Stärke sind in der Regel rund um das Epizentrum deutlich spürbar. Eine nachträgliche Korrektur der Magnitudenangabe ist möglich.

Schäden sind bei Erdbeben dieser Größenordnung nicht zu erwarten. Das Wiener Becken gehört zu den seismisch aktivsten Regionen Österreichs. Bereits in den letzten Jahren kam es an gleicher Stelle zu mehreren leichten bis moderaten Erdbeben.

Wien