Seit knapp zwei Jahren treten rund um den peruanischen Vulkan Sabancaya in der Region Arequipa regelmäßig kleine bis moderate Erdbeben auf. Mehrfach in diesem Jahr haben sie bereits zu Schäden und Verletzten geführt. Kurz vor Mitternacht Ortszeit kam es zum bisher stärksten Erdbeben des Jahres.

Nach Angaben des Peruanischen Erdbebendienstes IGP erreichte das Erdbeben um 6.11 Uhr MESZ Magnitude 4.9 und ereignete sich in etwa 10 km Tiefe. Das Epizentrum lag am Osthang des Vulkans.

In vielen umliegenden Dörfern wurden Menschen aus dem Schlaf gerissen. Der Katastrophenschutz hat Einheiten in die Region entsandt, um mögliche Schäden zu beurteilen. Die Situation wird als gefährlich eingestuft, da viele Gebäude bei den vorangegangenen Erdbeben in den letzten Monaten bereits beschädigt wurden.

Das bisher stärkste Erdbeben des Jahres trat am 28. Februar auf und erreichte Magnitude 4.5. Dabei, und bei einem direkt folgenden M4.0, wurden 30 Gebäude zerstört und 560 weitere beschädigt. Eine Person erlitt Verletzungen aufgrund eines Steinschlages.

Sabancaya