Venezuela – Der Schwarm von Erdbeben in der venezuelanischen Region Merida hat sich am Sonntagabend fortgesetzt. Wie bereits am 7. November wurde ein Erdbeben mit Magnitude 5,1 verzeichnet. Das Epizentrum lag erneut westlich der Stadt Merida. Die Erschütterungen des Erdbebens waren bis nach Kolumbien, sowie an der Küste von Venezuela spürbar. Seit dem 7. Oktober registrierte der venezuelanische Erdbebendienst mehr als 300 Erdbeben in Merida, einige weitere davon über Magnitude 4.
Nach dem aktuellen Erdbeben wurden weitere Gebäudeschäden gemeldet. Mindestens ein Wohnhaus sei komplett zerstört worden. Zwei Personen wurden verletzt.

Zudem gab es erneut Steinschläge, wovon auch mehrere Straßen betroffen waren. Nahe der Stadt El Vigia ist ein Auto mit einem herabstürzenden Felsen zusammengestoßen. Der Fahrer (51) starb, sein Sohn (32), der sich ebenfalls im Auto befand, wurde verletzt.

Durch einen ähnlichen Vorfall wurde am 7. November ein Regierungsbeamter getötet.

Ursprung der Erdbebens ist die Bocono Störung, die durch die Venezuelanischen Anden bis zum Karibischen Meer verläuft. Schwarmartig auftretende Erdbeben hat es dort in jüngerer Vergangenheit mehrfach gegeben.

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Merida