Griechenland – Ein starkes Erdbeben hat am Samstag (26.) um 12 Uhr MEZ die griechische Insel Karpathos im Südosten des Landes erschüttert. Nach ersten Angaben des Erdbebendienstes in Athen erreichte es Magnitude 5.4. Das Epizentrum lag 25 Kilometer östlich der gleichnamigen Stadt vor der Küste der Insel. Die Erschütterungen waren auf allen Dodekanes-Inseln, sowie in Teilen von Kreta und der Türkei spürbar. Zeugen von Karpathos beschreiben das Erdbeben als kurz aber heftig. Leichte Gebäudeschäden sind möglich. Sobald Informationen dazu verfügbar sind, wird dieser Text aktualisiert.

Eine Tsunamigefahr besteht nicht.

Erdbeben im Süden von Griechenland gehen in der Regel auf die Subduktionszone zurück, an der sich die Afrikanische unter die Ägäische Platte schiebt. Vor allem von Kreta bis Rhodos kommt es immer wieder zu teils starken Erdbeben. In den letzten 2000 Jahren haben mehrfach schwere Erdbeben bis Magnitude 8 die Region erschüttert und verheerende Tsunamis ausgelöst, die noch in Ägypten Städte zerstörten.

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Karpathos