USA – Nachdem bereits in den vergangenen Tagen mehrere moderate Erdbeben den Süden des US-Bundesstaates Kalifornien erschüttert haben, folgte in der Nacht zu Mittwoch (24.) ein größeres Erdbeben im Zentrum des Landes. Nach Angaben des USGS erreichte es Magnitude 4.9. Das Epizentrum lag im Süden des Längstals, nahe der Großstadt Bakersfield. Das Hypozentrum lag in 22 Kilometern Tiefe. Die Erschütterungen waren im gesamten südlichen Längstal bis nach Fresno, sowie in einigen Vororten von Los Angeles spürbar. Besonders stark war das Beben in der Kleinstadt Wasco direkt am Epizentrum, wo einige Menschen nach dem Erdbeben ihre Häuser verließen. Die Polizeibehörde des Ortes führte Untersuchungen durch, fand aber bisher keine Schäden infolge des Erdbebens.

Mehrere kleine Nachbeben folgten.

Das Längstal gehört zu den landwirtschaftlich bedeutendsten Regionen Amerikas. Die Erdbebengefahr ist dort im Vergleich zu angrenzenden Regionen Kaliforniens deutlich geringer. Größere Störungszonen, die schwere Erdbeben hervorbringen können, sind kaum bekannt. Eines der größten Erdbeben im Längstal ereignete sich 1952 am Südrand nahe Bakersfield und erreichte Magnitude 5.7.

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Bakersfield