Nepal – Auch fast zehn Monate nach dem katastrophalen Erdbeben im April 2015 kommt der Himalaya-Staat nicht zur Ruhe. Am Sonntag (21. Februar) ein neues starkes Nachbeben verzeichnet. Es trat kurz vor Mitternacht Ortszeit auf und erreichte nach Angaben des nepalesischen Erdbebendienstes Magnitude 5.5. Das Epizentrum lag im westlichen Verwaltungsbezirk, etwa 70 Kilometer von der Hauptstadt Kathmandu entfernt. Dort und in der Großstadt Pokhara waren die Erschütterungen stark spürbar. Viele Menschen verließen ihre Häuser in Panik. Auch in Teilen der indischen Region Bihar verbrachten einige Menschen nach dem Erdbeben die Nacht in Freien.
In der Epizentralregion Gorkha wurden durch das neue Erdbeben einige ländliche Gebäude beschädigt. Ein Anwohner stürzte beim Verlassen seines Hauses und zog sich eine schwere Verletzung am Fuß zu. Er wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Weitere Informationen über Opfer und Schäden gibt es nicht.
Erst am 5. Februar verursachte ein gleichstarkes Erdbeben nördlich von Kathmandu einige Schäden. Insgesamt 66 Menschen wurden verletzt. In der indischen Region Bihar starb eine Person infolge eines Herzinfarktes.
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