Nach dem schweren Erdbeben vor vier Wochen haben zwei neue große Nachbeben die Küstengebiete von Südspanien und Marokko erschüttert. Nach Angaben des Spanischen Erdbebendienstes erreichte das Beben um 4.46 Uhr MEZ am Montagmorgen Magnitude 5.1. Wenige Minuten später folgte ein weiteres Nachbeben der Stärke 4.6. Beide Beben waren in den Küstenorten von Andalusien und Melilla, unter anderem Malaga und Marbella deutlich spürbar. Die Polizei berichtet von einigen Anrufen verängstigter Bürger. Schäden wurden nicht gemeldet.
Die Epizentren lagen nahe des Hauptbebens, etwa 40 Kilometer nordwestlich der marokkanischen Stadt Al Hoceima. Dort und in anderen Städten war das Erdbeben stark spürbar. Viele verängstige Personen verließen ihre Häuser. Schäden wurden nicht gemeldet.
In den vergangenen beiden Wochen war die Nachbebenaktivität nur gering. Es wurden kaum Erdbeben registriert, die stärker als Magnitude 3 waren.
Das Hauptbeben am 25 Januar erreichte Magnitude 6.3 und verursachte teils größere Gebäudeschäden in Teilen von Spanien und Marokko. Insgesamt 41 Personen wurden dabei verletzt, die meisten in Al Hoceima und Melilla. Nach Erdbeben dieser Größe kann es wochenlang zu starken Nachbeben kommen.
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