Österreich – Die zuletzt hohe Erdbebenaktivität im Bundesland Tirol setzt sich fort. Am Samstag (9.) registrierte die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) mehrere Erdbeben im Norden nahe der deutschen Grenze. Die Epizentren der Erdbeben lagen zwischen den Gemeinden Reutte und Imst, knapp 20 Kilometer westlich der Zugspitze. Das Erdbeben um 10.51 Uhr erreichte Stärke 2.4, das zweite um 12.39 Uhr Magnitude 2.0. Laut Schweizerischen Erdbebendienst folgte am Abend um 18.30 Uhr ein drittes Erdbeben, das Magnitude 2.2 erreichte.

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ZAMG meldet, dass das erste Erdbeben vereinzelt spürbar war. Schäden wurden nicht gemeldet. Erst am vergangenen Sonntag hat ein leichtes Erdbeben das Zugspitzmassiv erschüttert. Ein Tag zuvor gab es mehrere Erdbeben an der Italienischen Grenze.

Tirol ist eines der erdbebengefährdetsten Bundesländer Österreich. Speziell rund um Innsbruck kommt es immer wieder zu kleinen, teils schwarmartig auftretenden Erdbeben. Nur selten sind diese so stark, dass sie Schäden verursachen. Starke Erdbeben über Magnitude 5.5 mit Gebäudeschäden und Todesopfern traten in den Jahren 1572, 1670 und 1689 auf.

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