Schweiz – Am Samstagmorgen hat im Osten des Kantons Waadt eine Erdbebenserie eingesetzt. Der Schweizerische Erdbebendienst registrierte bis 7 Uhr mindestens drei Erdbeben über Magnitude 2, die allesamt rund ums Epizentrum deutlich verspürt wurden. Sie erreichten Magnitude 2.7 (um 4.36 Uhr), 2.3 (4.45 Uhr) und 2.5 (6.54 Uhr). Ein viertes Erdbeben um 7.15 Uhr erreichte Magnitude 1.6. Die Epizentren lagen nahe der Gemeinde Château-d’Œx an der Grenze zum Kanton Freiburg, 15 Kilometer östlich von Montreux am Genfer See. Die Herdtiefen aller Erdbeben waren sehr gering, teilweise negativ (also über dem Meeresspiegel innerhalb des Berges), nach ersten Angaben des Schweizerischen Erdbebendienstes. Demnach war die Intensität der Erdbeben vergleichsweise hoch. Leichte Schäden sind nicht auszuschließen.

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In Château-d’Œx hat es in der Vergangenheit mehrfach kleine Erdbeben gegeben. Diese waren aber nie stärker als Magnitude 3. Der Kanton Waadt ist im Vergleich zum Nachbarkanton Wallis weniger Erdbebengefährdet. Eines der stärksten in der Geschichte ereignete sich im Jahr 1584 am Ostrand des Genfer Sees. Es erreichte Magnitude 5.9 und ist damit das viertstärkste in der Geschichte der Schweiz.

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