Archiv: Eines der stärksten mitteleuropäischen Erdbeben der letzten Jahrhunderte ereignete sich im Frühjahr 1992 nahe der niederländischen Stadt Roermond, nur wenige Kilometer von der deutschen Grenze entfernt. Mit Lokalmagnitude 5.9 war es das stärkste historische Erdbeben auf dem Gebiet der Niederlande. Es führte sowohl rund um Roermond als auch in nahe liegenden deutschen Städten, vor allem in Heinsberg, zu zahlreichen Gebäudeschäden. Dutzende Menschen wurden verletzt. In Bonn starb eine Person infolge eines Herzinfarktes. Die Erschütterungen waren bis weit nach Deutschland hinein sowie in Teilen von Frankreich und England zu spüren. Nachbeben dauerten mehrere Jahre an.
Die Intensitätsverteilung des Erdbebens auf deutschem Bundesgebiet:
Allgemeine Informationen zu diesem Erdbeben:
Uhrzeit (Mitteleuropäische Zeit): 13. April 1992, 03:20 Uhr
Magnitude: 5.9
Tiefe: 17 km
Maximalintensität (geschätzt): VII
Schütterradius (geschätzt): 400 km
Schäden erwartet: ja
Ursprung: ja
Lage des Epizentrums
Übersicht der aktuellen Erdbeben in Deutschland (mit Links zu Erdbebendiensten)
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Quellen (Erdbebendienste) zu allen Erdbebendaten
Quellen zu Erdbebenschäden sind in der jeweiligen "Earthquake Impact Database" aufgeführt.