Freiburg – Im Breisgau hat sich am Dienstagmorgen ein leichtes Erdbeben ereignet. Wie der Schweizerische Erdbebendienst registrierte lag das Epizentrum im westlichsten Freiburger Stadtteil Munzingen nahe der Grenze zu Frankreich. Demnach erreichte das Erdbeben Magnitude 2.3. Der Erdbebendienst der Universität Straßburg schätzt das Beben zur Zeit schwächer ein und ermittelte nur Magnitude 2.1. Beide Auswertungen sind vorläufig und noch nicht manuell bestätigt.
Beben dieser Stärke können unter Umständen in den Orten rund um das Epizentrum von einzelnen Personen schwach verspürt werden. Da dieses Beben in einer Tiefe von 15 Kilometern passierte, ist dies in diesem Fall eher unwahrscheinlich. Schäden oder sonstige Auswirkungen sind auf jeden Fall nicht zu erwarten.
Es ist das stärkste Erdbeben in Baden-Württemberg seit Juni. Das letzte spürbare Erdbeben im Raum Freiburg ereignete sich am 24. Februar diesen Jahres in Wieden. Es erreichte Magnitude 2.5.
Update 10:24 Uhr
Die Universität Straßburg hat das Erdbeben nach manueller Überprüfung der Daten auf Magnitude 1.8 korrigiert.
Update 11:02 Uhr
Nun hat auch der Erdbebendienst Südwest eine manuelle Auswertung veröffentlicht. Demnach lag die Magnitude bei 2.0 und die Herdtiefe bei 12 Kilometer. Das Epizentrum wird ein wenig östlicher verortet als bei den automatischen Daten des SED.
Allgemeine Informationen zu diesem Erdbeben:
Uhrzeit (Mitteleuropäische Zeit): 22. September, 9:27 Uhr
Magnitude: 2.3
Tiefe: 15 km
Maximalintensität (geschätzt):
Schütterradius (geschätzt):
Schäden erwartet: nein
Ursprung: tektonisch
Lage des Epizentrums
Übersicht der aktuellen Erdbeben in Deutschland (mit Links zu Erdbebendiensten)
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Quellen (Erdbebendienste) zu allen Erdbebendaten
Quellen zu Erdbebenschäden sind in der jeweiligen "Earthquake Impact Database" aufgeführt.