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Das aktuellste Update befindet sich am Ende des Berichtes
12. Oktober
Um 15.11 Uhr MESZ wurde die Griechische Insel Kreta von einem Schweren Erdbeben getroffen. Das Epizentrum des Bebens der Stärke 6,4 lag wohl direkt unter der Insel in 50km Tiefe. Die kommenden Minuten werden Zeigen wo genau das Epizentrum lag, es könnte zu Schäden kommen.
In den kommenden Stunden und Tagen ist mit Nachbeben über Stärke 4,5 zu rechnen.
Update 15.33 Uhr:
Auf der nebenstehenden Karte ist zu sehen, dass das Epizentrum einige Kilometer westlich der Insel lag, auf der es aber deutlich Spürbar war.
Eine Tsunamiwarnung gibt es nicht! Eine kleine, einige Zentimeter hohe Welle kann aber nicht ausgeschlossen werden.
Update 15.36 Uhr:
Die Shakemap von USGS erwartet für den Westlichen Teil Kretas Intensität VI, was zu Schäden führen kann. Leser die dieses Erdbeben gespürt haben, können ihre Erlebnisse als Komentare posten.
Ein Video zu den Erdbebenschäden ist in den Kommentaren zu diesem Artikel verlinkt. (Danke an Janni)
Update 19.11 Uhr: Weitere Schäden hat es in der Stadt Kissamos gegeben. Mindestens 2 Häuser sind dort betroffen.
Update 19.20 Uhr: Ein direkter Zusammenhang zum Erdbeben auf Kreta besteht wahrscheinlich nicht, aber bei Rhodos kam es vor wenigen Minuten zu einem Erdbeben der Stärke 4.1.
Update 20.31 Uhr: Wir wollen nochmal auf diesen Bericht hinweisen, den wir nach dem letzten 6er Beben bei Kreta im Juni geschrieben haben. Es geht um historische Erdbeben auf Kreta und die Bedrohung die davon ausgeht.
http://www.juskis-erdbebennews.com/2013/06/das-erdbebenrisiko-auf-kreta.html
Update 13. Oktober 09.08 Uhr
Eine ruhige Nacht für die meisten Menschen auf Kreta. Die Nachbebentätigkeit hielt sich, so wie auch scho gestern Nachmittag, sehr in Grenzen. Das stärkste Nachbeben hatte Magnitude 3.8. Wenige Nachbeben wirken für die meisten Menschen beruhigend, da sie den Eindruck vermitteln, dass die Gefahr vorbei ist. Das dies aber nicht der Fall ist zeigt auch die Schließung des Samaria Nationalparks auf Kreta. Dort droht bei Nachbeben Steinschlag, wodurch Besucher verletzt werden könnten.
In den nächsten Wochen sind Nachbeben bis Magnitude 5 möglich, in den nächsten Tagen besteht die Chance von Nachbeben bis Magnitude 6. Daher sollte man beschädigte Gebäude meiden, bis die Schäden repariert sind.
Als Beispiel für die Gefährlichkeit dieser ruhigen Stunden kann man die Situation in Pakistan nach dem Erdbeben der Stärke 7.7 vor einigen Wochen nehmen. Auch dort gab es nur wenige größere Nachbeben, so dass viele Menschen in ihre Häuser zurückkehrten, wenn diese nicht beim Hauptbeben zerstört wurden. Tage später folgte dann ein Nachbeben der Stärke 7.2, brachte viele der noch stehenden aber bereits beschädigten Häuser zum Einsturz und tötete 45 Menschen. So extrem wird es in Kreta nicht, aber wenn bei einem Nachbeben der Stärke 6 Trümmerteile herabstürzen, können sie Menschen, die sich dort aufhalten, treffen und (schwer) verletzten.
Update 09.15 Uhr: Was für viele Menschen besorgend wirkt, ist wohl die Tatsache, dass in einigen Städten auf Kreta das Trinkwasser (Leitungswasser) nach dem Erdbeben vertrübt ist. Dies ist auf eine Verschmutzung der tief liegenden Brunnen zurückzuführen, etwas was nach jedem großen Erdbeben vorkommt. Die Trinkwasserversorger arbeiten an der Behebung dieses Problems.
Update 09.33 Uhr: Nach Erdrutsch, Nachbeben und verschmutztem Trinkwasser fehlt eigentlich nur noch ein Tsunami, um die Folgen von Erdbeben (nahezu) zu komplettieren. Und genau dieser hat Kreta gestern getroffen, wie Auswertung der Messdaten zeigen. Die Forscher teilten mit, dass der Tsunami eine ungefähre Höhe von 20 bis 25 Millimetern hatte. Somit war er ungefährlich. Der Tsunami, der Kreta im Juni nach einem Erdbeben der Stärke 6 traf, war mit 30 Millimetern deutlich höher.
Update 19.47 Uhr: Vor wenigen Minuten gab es ein Nachbeben der Stärke 4.0.
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