USA / Kanada – Der US-Bundesstaat Washington und die kanadische Region British Colombia wurden am Mittwochmorgen (30., MEZ) von einem moderaten Erdbeben erschüttert. Nach vorläufigen Angaben des United States Geological Survey (USGS) hatte das Beben Magnitude 4.9. Das Epizentrum lag im Süden von Vancouver Island (Kanada) nahe der Grenze zu den USA. Der Herd des Erdbebens lag in 58 Kilometern Tiefe. Vor allem in der Kanadischen Großstadt Vancouver, aber auch in nördlichen Vororten der US-Stadt Seattle war das Beben deutlich spürbar und riss tausende Menschen aus dem Schlaf. Aufgrund der Tiefe des Herdes waren die Erschütterungen nicht sehr stark, sodass nicht mit schweren Schäden zu rechnen ist.
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Ursprung des Erdbebens ist die Cascadia-Subduktionszone. Vor der Küste von British Colombia, Washington, Oregon und Kalifornien schiebt sich die kleine Juan-De-Fuca-Platte unter die Nordamerikanische Platte. Die Folge sind gelegentliche Erdbeben. Im Jahr 1700 kam es zum bislang letzten großen Erdbeben dort. Dieses erreichte Magnitude 9 und verursachte einen Tsunami, der noch in Japan zu Schäden führte.
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