Taiwan – Vor der Nordostküste des Landes hat sich ein Dienstag ein starkes Erdbeben ereignet. Nach Angaben des United States Geological Survey (USGS) erreichte es Magnitude 6.1. Der Chinesische Erdbebendienst und die Japanische Meteorologiebehörde (JMA) geben jeweils Magnitude 6.2 an. Die Daten der Taiwanesischen Meteorologiebehörde (CWB) weichen stark ab (M7.2) und sind entsprechend kritisch einzuschätzen.
Da der Erdbebenherd in mehr als 200 Kilometern Tiefe lag, waren die Erschütterungen auf der gesamten Insel spürbar. Auch die Chinesischen Provinzen Fujian und Zhejiang, sowie die japanischen Okinawa-Inseln spürten die Auswirkungen. Am höchsten war die Erdbebenintensität laut CWB südlich der Hauptstadt Taipeh (Intensität 4). Mit größeren Schäden muss daher nicht gerechnet werden. Eine Tsunami-Warnung wurde nicht herausgegeben und ist bei Erdbeben in solch großen Tiefen sehr unüblich.
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