Chile: Die Regionen Antofagasta und Atacama erschüttert. Nach Angaben des Chilenischen Erdbebendienstes erreichte das Erdbeben um 19.26 Uhr (MESZ) eine Stärke von 6,2 und hatte eine Tiefe von etwa 80 Kilometern. Trotz der großen Tiefe war es unter anderem in der Stadt Copiapo, die durch ein Grubenunglück 2010 bekannt wurde, deutlich spürbar. Nahe der Städte El Salvador und Chaneral hat es Erdrutsche gegeben.
Update 26. Juli
Infolge des Erdbebens wurden neben den Erdrutschen auch einige Schäden an Gebäuden bekannt. Betroffen sind dabei vor allem die Stadt Copiapo, wo mit die höchste Intensität (VII) verzeichnet wurde, sowie einzelne Dörfer. Fotos in sozialen Netzwerken zeigen herabgestürzte Deckenteile. Zudem bildeten sich Risse in Wänden. Verletzt wurde niemand.
In Regionen wie diesen kann es immer wieder zu schweren Erdbeben kommen. Nicht nur sichere Bauweise kann bei solchen Ereignissen Menschenleben retten, sondern auch richtige Verhaltensweisen. Daher empfehlen wir allen, die eine Reise in eine erdbebengefährdete Region planen, sich zuvor mit den richtigen Verhaltensweisen bei schweren Erdbeben auseinanderzusetzen. .#Atacama #Temblor Daños en tienda de #Copiapó (@mmiranda84) @RADIONOSTALGICA @reddeemergencia pic.twitter.com/4wJnbBdm0S
— Alejandro Alegria (@alegriagonzaa) 25. Juli 2016
Allgemeine Informationen zu diesem Erdbeben:
Uhrzeit (Mitteleuropäische Zeit): 19:26 (13.26 Ortszeit)
Magnitude: 6,2
Tiefe: 77km
Spürbar: Ja
Schäden erwartet: wahrscheinlich
Opfer erwartet: nein
Ursprung: tektonisch