Schweiz – Im Süden der Schweiz hat sich am Freitagvormittag ein moderates Erdbeben ereignet. Wie der Schweizerische Erdbebendienst auf der Homepage mitteilte, erreichte das Erdbeben um 9.27 Uhr Magnitude 3.9. Das Geoforschungszentrum Potsdam gibt Magnitude 4.2 an. Das Epizentrum lag demnach im Kanton Graubünden nahe des bekannten Skiortes St. Moritz. Die Erschütterungen waren über die Epizentralregion hinaus spürbar. Betroffen ist unter anderem auch die Städte Davos und Chur. Auch im österreichischen Bundesland Vorarlberg wurde das Beben von einzelnen Personen wahrgenommen.

Es ist das bisher stärkste Erdbeben in der Schweiz in diesem Jahr. Mit größeren Schäden muss jedoch nicht gerechnet werden. An steileren Berghängen sind Steinschläge möglich.

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Zeugenmeldungen

Chur
Kleiner gut spürbarer Ruck mit leisem dumpfen Knall.

Fürstenau
Deutlich spürbar wenige sekunden gewackelt im haus.

Allgemeine Informationen zu diesem Erdbeben:

Uhrzeit (Mitteleuropäische Zeit): 09:27 Uhr

Magnitude: 4.0

Tiefe: 11 km

Spürbar: ja

Schäden erwartet: nein

Opfer erwartet: nein

Ursprung: tektonisch

Tsunami-Gefahr: nein

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Von Jens Skapski

31 Jahre alt (geboren 1994), seit 2013 Betreiber von Erdbebennews (privates Projekt), seit 2024 Erdbebenauswerter beim Thüringer Seismologischen Netz an der Uni Jena (beruflich).

Ein Gedanke zu „Moderates Erdbeben in Graubünden“
  1. Es scheint, dass die ganze Region im näheren Umkreis des Inntales, in den letzten 2-3 Tagen besonders seismisch aktiv ist. Könnte sich das ebenfalls auf die Region des Hinterrheins auswirken?

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