Mazedonien – Nach der Erdbebenserie vor wenigen Wochen, die die mazedonische Hauptstadt Skopje in Aufruhr versetzt hat, ereignete sich am Dienstag ein weiteres Erdbeben nahe des Stadtzentrums. Behörden von Mazedonien geben das Beben am Mittag mit Magnitude 3.1 an. Wie bei den meisten vorangegangenen Erdbeben lag auch hier das Epizentrum direkt im Stadtgebiet. Die Tiefe war mit nur einem Kilometer sehr flach. Entsprechend wurde das Beben von den meisten Einwohnern deutlich wahrgenommen. Städte im Umfeld von Skopje waren allerdings nicht betroffen.

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Das stärkste Erdbeben der Serie erreichte am 11. September Magnitude 5.3. Dabei wurden einige Gebäude teils schwer beschädigt. Mindestens 131 Menschen wurden verletzt.

Zeugenmeldungen
Skopje
War beim Essen und hab es sofort gespürt

In Regionen wie diesen kann es immer wieder zu schweren Erdbeben kommen. Nicht nur sichere Bauweise kann bei solchen Ereignissen Menschenleben retten, sondern auch richtige Verhaltensweisen. Daher empfehlen wir allen, die eine Reise in eine erdbebengefährdete Region planen, sich zuvor mit den richtigen Verhaltensweisen bei schweren Erdbeben auseinanderzusetzen.

Allgemeine Informationen zu diesem Erdbeben:

Uhrzeit (Mitteleuropäische Zeit): 12:52 Uhr

Magnitude: 3.1

Tiefe: 1 km

Spürbar: ja

Schäden erwartet: nein

Opfer erwartet: nein

Ursprung: tektonisch

Tsunami-Gefahr: nein

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Von Jens Skapski

31 Jahre alt (geboren 1994), seit 2013 Betreiber von Erdbebennews (privates Projekt), seit 2024 Erdbebenauswerter beim Thüringer Seismologischen Netz an der Uni Jena (beruflich).