Iran – Bei einem Erdbeben im Norden des Iran hat es am Dienstagabend viele Schäden gegeben. Das Beben ereignete sich nach Angaben der Iranischen Seismologiebehörde im Norden der Provinz Semnan an der Grenze zu Golestan. Es erreichte demnach Magnitude 4.9. Das Epizentrum lag direkt unterhalb der Kleinstadt Nardin. Dort waren die Erschütterungen stark zu spüren. Die Ausläufer des Erdbebens reichten bis in die Turkmenische Hauptstadt Asgabat.
Behörden reagierten unmittelbar nach dem Erdbeben und entsandten Rettungskräfte in die Region, die die Schäden beurteilten sollen. Nach ersten Auswertungen sind mindestens 500 Gebäude durch das Beben in unterschiedlichen Maße beschädigt worden. Meldungen über Verletzte gibt es nicht.
Erst am Dienstagmorgen haben mehrere Erdbeben bis Magnitude 4.7 den Süden der iranischen Provinz Kerman erschüttert und dabei zu kleineren Schäden in nahe gelegenen Dörfern geführt.
Allgemeine Informationen zu diesem Erdbeben:
Uhrzeit (Mitteleuropäische Zeit): 27. Dezember, 21:56 Uhr
Magnitude: 4.9
Tiefe: 11 km
Spürbar: ja
Schäden erwartet: ja
Opfer erwartet: nein
Ursprung: tektonisch