China – Im Norden der Provinz Yunnan hat am Mittwoch ein Erdbeben zu mehreren Verletzten und einigen Schäden gefhrt. Nach Angaben des chinesischen Erdbebendienstes erreichte es Magnitude 4.9. Das Epizentrum lag im Distrikt Ludian nahe der Grenze zur Nachbarprovinz Sichuan.
In dem dicht besiedelten Gebiet kam es zu einigen Schäden an Gebäuden. Mindestens zehn Orte sind betroffen. Es wurde die höchste Notfallstufe (IV) ausgerufen. Fünf Personen wurden durch einstürzende Wände und Erdrutsche verletzt. Es kam zu verbreiteten Stromausfällen. Eine genaue Auswertung der Schäden steht noch aus.

Behörden zählen dieses Beben als Nachbeben. Anfang August 2014 traf ein schweres Erdbeben der Stärke 6.6 den Distrikt Ludian. Dabei wurden zehntausende Gebäude zerstört und über 700 Menschen getötet. Es war das folgenschwerste Erdbeben in China in den letzten neun Jahren.

Allgemeine Informationen zu diesem Erdbeben:

Uhrzeit (Mitteleuropäische Zeit): 8. Februar, 12:11 Uhr

Magnitude: 4.9

Tiefe: 10 km

Spürbar: ja

Schäden erwartet: ja

Opfer erwartet: nein

Ursprung: tektonisch

Tsunami-Gefahr: nein

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