Kroatien – Auch in den vergangenen Tagen hat es nahe Krk, bzw. rund um die Hafenstadt Rijeka zahlreiche kleine Erdbeben gegeben, die wahrscheinlich vereinzelt zu spüren gewesen sind. Dabei wurde nur selten Magnitude 2 erreicht.
Einen Anstieg der Aktivität auf dem nahe gelegenen Festland hat es am Mittwoch gegeben.
Zunächst registrierte die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik um 05:32 Uhr ein Erdbeben der Stärke 2.9 am Südrand von Rijeka. Eine halbe Stunde später folgte ein Erdbeben mit M3.1, ebenfalls mit Epizentrum auf dem kroatischen Festland. Das soweit stärkste folgte dann um 08:47 Uhr. Laut dem EMSC erreichte dieses Magnitude 3.5 und war sowohl in Rijeka als auch im Norden von Krk sowie in den umliegenden Küstengebieten deutlich zu spüren. Die Intensität war allerdings nicht sehr hoch, sodass nicht mit Schäden zu rechnen ist.
Zwischen den Epizentren auf dem Festland und den Epizentren auf Krk liegen rund 16 Kilometer. Ein Zusammenhang zwischen beiden Erdbebenserien scheint daher nicht unwahrscheinlich.
Erst vor wenigen Tagen haben wir über die erneut auflebende Erdbebenaktivität auf Krk berichtet.
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FAQ: Wie entstehen Erdbeben? Wo kommen sie vor? Wann sind Erdbeben gefährlich?
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Allgemeine Informationen zu diesem Erdbeben:
Uhrzeit / Time (CET): 08:47 Uhr
Magnitude: 3,5
Tiefe:
Spürbar / Felt: Ja
Schäden erwartet / Damage expected: unwahrscheinlich
Opfer erwartet / Casualties expected: Nein
Ursprung / Origin: Tektonisch
Quellen (Erdbebendienste) zu allen Erdbebendaten / List of global earthquake surveys
See also: The most complete compilation of earthquake losses and casualties: Earthquake Impact Database
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