Österreich – Am Südrand des Wiener Beckens hat sich am Freitagabend ein leichtes Erdbeben ereignet. Nach ersten Angaben der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) erreichte es Magnitude 3.7. Das Epizentrum des Bebens lag rund 15 Kilometer südwestlich von Wiener Neustadt nahe des Ortes Gloggnitz.
Rund um das Epizentrum waren die Erschütterungen deutlich zu spüren. Mit Schäden ist allerdings nicht zu rechnen.
Es ist das dritte Erdbeben dieser Größenordnung in Österreich in den letzten Tagen.
Gloggnitz liegt an der Mur-Mürztal-Störung, die vom Südrand des Wiener Beckens in südwestliche Richtung verläuft, und zu den Dehnungsprozessen dort beiträgt. Diese Störungszone ist eines der Haupterdbebengebiete in Österreich, wo es immer wieder zu kleinen bis moderaten Erdbeben kommt. Auch starke Erdbeben hat es in der Vergangenheit gegeben, ebenso wie Erdbebenschwärme.
Zeugenmeldungen
Mattersburg
18.40h, beben des Hauses! Kuzes heftiges Rütteln. (Intensität IV)
FAQ: Wie entstehen Erdbeben? Wann sind Erdbeben gefährlich? Wie kann ich mich schützen?
Was sind Störungen, was sind Platten? Wichtige Begriffe erklärt
Allgemeine Informationen zu diesem Erdbeben:
Uhrzeit: 17:40 Uhr
Magnitude: 3.5
Tiefe:
Spürbar: Ja
Schäden erwartet: Nein
Opfer erwartet: Nein
Ursprung: Tektonisch
Tsunami-Gefahr: Nein
Quellen (Erdbebendienste) zu allen Erdbebendaten
Quellen zu Erdbebenschäden sind in der jeweiligen "Earthquake Impact Database" aufgeführt.