Japan – Die japanischen Präfekturen Nagano und Niigata wurden am Abend (Ortszeit) von einem starken Erdbeben erschüttert. Nach angaben der japanischen Meteorologiebehörde erreichte es Magnitude 5,1.  Das Epizentrum lag im Norden der Präfektur Nagano an der Grneze zur Nachbarpräfektur Niigata. Aufgrund einer sehr geringen Tiefe erreichte das Erdbeben an einer Station in der Gemeinde Sakae Intensität 5+. Dementsprechend ist dort mit Schäden zu rechnen.

Die Präfektur Nagano wird regelmäßig von Starken Erdbeben erschüttert. Im November 2014 hat ein Erdbeben der Stärke 6,5 schwere Schäden im Ort Hakuba angerichtet. Dutzende Todesopfer forderte ein Erdbeben der Stärke 6,6 im Jahr 2004 in der Präfektur Niigata.

Die Intensität von Erdbeben in Japan wird mit der Shindo-Skala beschrieben und basiert auf der gemessenen Bodenbeschleunigung. Die Skala reicht von 1 bis 7 mit Untergliederung in „Upper“ (+) und „Lower“ (-) der Werte 5 und 6. In der Regel kann ab einem Wert von 5- mit ersten kleineren Schäden an Gebäuden gerechnet werden. Größere Schäden treten ab 6- auf. Der höchste Wert 7 auf der Skala beschreibt meist schwere Zerstörungen und wurde in den vergangenen Jahren nur drei Mal erreicht: Beim Tohoku-Erdbeben (M9.1) 2011, beim Kumamoto-Erdbeben (M7.3) 2016 und beim Hokkaido-Erdbeben 2018. In Regionen wie diesen kann es immer wieder zu schweren Erdbeben kommen. Nicht nur sichere Bauweise kann bei solchen Ereignissen Menschenleben retten, sondern auch richtige Verhaltensweisen. Daher empfehlen wir allen, die eine Reise in eine erdbebengefährdete Region planen, sich zuvor mit den richtigen Verhaltensweisen bei schweren Erdbeben auseinanderzusetzen.

Allgemeine Informationen zu diesem Erdbeben:

Uhrzeit (Mitteleuropäische Zeit): 14:13 Uhr

Magnitude: 5,1

Tiefe: sehr gering

Spürbar: ja

Schäden erwartet: ja

Opfer erwartet: nein

Ursprung: tektonisch

Tsunami-Gefahr: nein

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