USA – Vor der Küste des US-Bundesstaates Oregon wird seit Dienstagmittag ein starker Erdbebenschwarm registriert. Das United States Geological Survey (USGS) hat bislang fünf Erdbeben über Magnitude 4 ausgewertet. Seismologische Aufzeichnungen belegen vor allem nach dem zweiten ausgewerteten Ereignis noch zahlreiche weitere, kleinere Erdbeben.
Das erste Ereignis um 14:16 Uhr erreichte nach USGS-Angaben Mw4.9 (mb4.3). Erst nach rund zwei Stunden, um 16:28 Uhr folgte das zweite Beben, das mit Mw5.2 (mb4.5) unwesentlich stärker war.
Magnitude (Mw) 5.6 erreichte das bisher stärkste Beben um 16:44 Uhr, woraufhin die Aktivität zunächst deutlich abgenommen hat.
Die Epizentren der Erdbeben liegen am Gorda-Rücken, der zur Plattengrenze der Juan-de-Fuca (Teil der Gorda-Platte) und der Pazifischen Platte gehört. Zwischen den Epizentren und der Küste von Oregon, bzw. Nordkalifornien liegen rund 200 Kilometer.
Dabei gehen die Beben auf eine Abschiebung zurück, die parallel zur Plattengrenze in Nord-Süd Richtung verläuft. Bestätigte Zeugenmeldungen gibt es beim USGS bislang nicht, sodass die Erschütterungen vermutlich nicht verspürt wurden. Tsunami-Gefahr besteht bei dieser Magnitude nicht. Allerdings sind in den kommenden Stunden weitere Beben möglich.
Allgemeine Informationen zu diesem Erdbeben:
Uhrzeit (Mitteleuropäische Zeit): seit 14:16 Uhr
Magnitude: bis Mw5.6
Tiefe:
Spürbar: unwahrscheinlich
Schäden erwartet: nein
Opfer erwartet: nein
Ursprung: tektonisch
Tsunami-Gefahr: nein
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Jens Skapski

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