Italien – Ein relativ seltenes Erdbeben hat am Nachmittag die norditalienische Adriaküste erschüttert. Nach ersten Angaben der privaten Webseite ALomax lag das Epizentrum des Bebens an der Küste der Regionen Marken und Emilia-Romagna, rund 30 Kilometer östlich von Rimini. Demnach erreichte das Erdbeben Magnitude (mb) 4.0. Daten des Italienischen Erdbebendienstes INGV liegen zur Zeit noch nicht vor.
Die Erschütterungen waren nach ersten Zeugenangaben entlang der Küste zwischen Rimini und Ancona deutlich zu spüren. Auch in Teilen des Binnenlandes sowie in San Marino war das Beben schwach zu spüren. Schäden infolge des Bebens sind aufgrund der geringen Magnitude allerdings nicht zu erwarten. Ebenso besteht keine Tsunami-Warnung.
Update 15:32 Uhr
Das INGV gibt Magnitude 3.7 an und die Lokalisierung des Epizentrums stimmt mit der von ALomax überein.
Erdbeben an der Adriaküste sind, besonders in Norditalien, vergleichsweise selten. Die meisten Erdbeben in Italien treten im Apennin auf, wo sich die größten Störungszonen befinden.
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Allgemeine Informationen zu diesem Erdbeben:
Uhrzeit / Time (CET): 15:03 Uhr
Magnitude: 3.7
Tiefe: 34 km
Spürbar / Felt: ja
Schäden erwartet / Damage expected: nein
Opfer erwartet / Casualties expected: nein
Ursprung / Origin: tektonisch
Tsunami: nein
Quellen (Erdbebendienste) zu allen Erdbebendaten / List of global earthquake surveys
See also: The most complete compilation of earthquake losses and casualties: Earthquake Impact Database
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