Iran – Der Westen des Landes wurde in der Nacht (Ortszeit) von einem starken Erdbeben erschüttert. Nach Angaben des Geoforschungszentrums Potsdam erreichte es Magnitude 6,0. Das Epizentrum lag in der Provinz Kermanschah nordöstlich der Stadt Sarpol-e Zahab. Erschütterungen waren in der gesamten Region stark zu spüren. Auch in der Hauptstadt Teheran, in der irakischen Hauptstadt Baghdad und in Kuwait war das Erdbeben wahrnehmbar. Am Epizentrum muss erneut mit schweren Schäden gerechnet werden.

Update 01:13 Uhr:
In Salas-e Babajani soll infolge des Erdbebens eine Person ums Leben gekommen sein. Mindestens 20 Personen sollen Verletzt worden sein. Von Offizieller Seite ist dies noch nicht bestätigt. Fotos in sozialen Netzwerken zeigen überfüllte Notaufnahmen und schwer beschädigte Gebäude.

 

Am 12. November 2017 hat ein Erdbeben der Stärke 7.3 die Grenzregion von Iran und Irak getroffen und zahlreiche Orte komplett zerstört. Mehr als 600 Menschen sind in beiden Ländern ums Leben gekommen, über 800.000 wurden obdachlos. Viele der Betroffenen von damals leben noch immer in Notunterkünften. Noch immer kommt es regelmäßig zu Nachbeben, zuletzt am 22. Juli mit Stärke 5,8 und hunderten Verletzten.

Update 07:20 Uhr
Mindestens zwei Menschen sind infolge des Erdbebens ums Leben gekommen. Beide starben aufgrund von Herzproblemen. Zudem wurden mindestens 241 Menschen verletzt, wie der Iranische Katastrophenschutz am Morgen meldet. Rund 50 Gebäude sind vom Erdbeben betroffen. Einige sind aufgrund zerstörter Straßen und Erdrutsche von der Außenwelt abgeschnitten. Zur Beurteilung der Schäden und Unterstützung der Opfer wird teilweise auf Helikopter gesetzt. In einigen Teilen der Regionen Kermanshah und Ilam behindern Stromausfälle die Kommunikation.
Über 40 Nachbeben hat der Iranische Erdbebendienst bis zum Morgen aufgezeichnet. Das stärkste erreichte Magnitude 4.1.

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Allgemeine Informationen zu diesem Erdbeben:

Uhrzeit (Mitteleuropäische Zeit): 0:13 Uhr

Magnitude: 6,0

Tiefe: 10 Kilometer

Spürbar: ja

Schäden erwartet: ja

Opfer erwartet: unwahrscheinlich

Ursprung: tektonisch

Tsunami-Gefahr: nein

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