Dänemark – Ein seltenes Erdbeben hat am Sonntagvormittag (16. September) Dänemark erschüttert. Nach ersten Angaben der Webseite ALomax erreichte das Erdbeben Magnitude 3,9. Demnach lag das Epizentrum im Nordwesten des Landes. Medien berichten, dass das Erdbeben in Lemvig und Struer in Mitteljütland sowie auf der Insel Mors spürbar war. Das Erdbeben gehört zu den stärksten Erdbeben der vergangenen Jahre in Dänemark.
Update 15:24 Uhr
Die Dänische Geologiebehörde GEUS ermittelte für das Beben inzwischen Magnitude (ML) 3.4, wie in einer offiziellen Pressemitteilung bekannt wurde. Das Epizentrum lag demnach, lokalisiert mit einigen Kilometern Unsicherheit, im Osten der Stadt Holstebro, rund 150 km nördlich von List auf Sylt.
Unusual location for an #earthquake: M3 (or so) Denmarkhttps://t.co/qXS4lP1VwDhttps://t.co/y9M2O9ExBO pic.twitter.com/6amGgnyGix
— Anthony Lomax 🌍 🇪🇺🇺🇦 (@ALomaxNet) September 16, 2018
Zeugenmeldungen
Søndervig
Türen und Fenster haben leicht gewackelt , es hörte sich außerdem an als wenn ein Panzer kommt. (Intensität II)
Houstrup
Die genaue Uhrzeit kann ich nicht sagen. Es war irgendwann heute Vormittag. Wir sind zur Zeit im Urlaub in Dänemark und ich lag zu der Zeit im Bett in unserem Ferienhaus. Es hat dann vibriert und die Schränke im Schlafzimmer haben gewackelt. Ich habe in dem Moment an ein Erdbeben gedacht, aber dachte dann, dass es so etwas ja in Dänemark sicher nicht gibt. (Intensität II)
Fjand
Vormittag grollen und vibrieren deutlich zu spüren. (Intensität IV)
Allgemeine Informationen zu diesem Erdbeben:
Uhrzeit (Mitteleuropäische Zeit): 10:57
Magnitude: 3,3-3,9
Tiefe:
Spürbar: ja
Schäden erwartet: unwahrscheinlich
Opfer erwartet: nein
Tsunami-Gefahr: nein