Osttimor / Indonesien – In der Banda-See vor der Küste der Inselstaaten Indonesien und Osttimor hat sich am Samstag ein schweres Erdbeben ereignet. Wie das Geoforschungszentrum Potsdam registrierte lag das Epizentrum des Bebens etwa 170 Kilometer östlich von Osttimor nahe der kleinen indonesischen Insel Damar. Demnach erreichte das Erdbeben Magnitude 6.4. Das United States Geological Survey (USGS) gibt zunächst Magnitude 63 an. Da der Erdbebenherd in relativ großer Tiefe von rund 160 Kilometern lag, waren die Erschütterungen weiträumig, aber abgeschwächt zu spüren. Besonders in weiten Teilen Osttimors konnten die Bodenbewegungen deutlich verspürt werden, ebenso im Norden von Australien, unter anderem in Darwin.
Aufgrund der Herdtiefe ist aber nicht mit größeren Schäden zu rechnen. Auf umliegenden Inseln sind kleinere Auswirkungen auf Gebäude möglich. Tsunami-Gefahr besteht nicht.
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Allgemeine Informationen zu diesem Erdbeben:
Uhrzeit: 1. Dezember, 14:27 Uhr
Magnitude: 6.3
Tiefe: 140 km
Spürbar: ja
Schäden erwartet: nein
Opfer erwartet: nein
Ursprung: tektonisch
Tsunami-Gefahr: nein
Quellen (Erdbebendienste) zu allen Erdbebendaten
Quellen zu Erdbebenschäden sind in der jeweiligen "Earthquake Impact Database" aufgeführt.