Albanien – Ein Erdbeben hat am Freitagabend im Süden Albaniens zu Schäden an mehreren Gebäuden geführt. Wie der Erdbebendienst am Institut für Geowissenschaften, Energie, Wasser und Umwelt (IGJEUM) in Tirana registrierte, lag das Epizentrum des Erdbebens im Landkreis Vlora nahe der Grenze zu Griechenland. Das Erdbeben erreichte demnach Magnitude 4.8.
Im gesamten Süden von Albanien waren die Erschütterungen deutlich zu spüren, ebenso auf der nahe gelegenen griechischen Insel Korfu, in der italienischen Region Apulien und in Teilen von Mazedonien. In der Epizentralregion in Vlora haben viele Menschen aus Angst ihre Häuser verlassen. Wenige Minuten nach dem ersten Beben folgte ein deutlich spürbares Nachbeben mit Magnitude 3.8.
Infolge der Erschütterungen kam es im Dorf Koc zu Schäden an mehreren Gebäuden. Wie lokale Medien berichten sind mindestens fünf Häuser betroffen, wovon eines größere Schäden erlitten hat. Verletzt wurde bei dem Erdbeben niemand.
Kleinere Nachbeben dauerten bis zum Samstagmorgen an, führten aber nicht zu neuen Schäden.
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Allgemeine Informationen zu diesem Erdbeben:
Uhrzeit: 4. Januar, 20:27 Uhr
Magnitude: 4.8
Tiefe: 27 km
Spürbar: ja
Schäden erwartet: ja
Opfer erwartet: nein
Ursprung: tektonisch
Tsunami-Gefahr: nein
Quellen (Erdbebendienste) zu allen Erdbebendaten
Quellen zu Erdbebenschäden sind in der jeweiligen "Earthquake Impact Database" aufgeführt.