El Salvador – Am Donnerstagvormittag (30. Mai) hat sich ein starkes Erdbeben in El Salvador ereignet. Es erreichte nach vorläufigen des United States Geological Survey (USGS) Angaben Magnitude 6.6. Das Erdbeben ereignete sich einige Kilometer vor der Küste in einer Tiefe von etwa 80 Kilometern, wie das GFZ Potsdam lokalisierte, allerdings nur 60 Kilometer südlich der Hauptstadt San Salvaor. Dadurch wurde die Intensität abgemildert, dennoch muss in weiten Teilen des Landes mit Schäden gerechnet werden. Besonders in San Salvador, wo der Großteil der Siedlungsflächen auf Ablagerungen umliegender Vulkane errichtet ist, waren die Erschütterungen stark zu spüren. Aus Teilen El Salvadors werden bereits Stromausfälle gemeldet.
Auch Teile der Nachbarländer Guatemala und Honduras waren vom Erdbeben betroffen. Tsunami-Gefahr besteht nicht, jedoch könnte das Beben im gebirgigen Inland von El Salvador zu Erdrutschen führen.
Update 13:10 Uhr:
Infolge des Erdbebens gab es an mehreren Orten einige Schäden. So entstanden in mehreren Häusern Risse und eine Decke in einem Krankenhaus stürzte teilweise ein. Eine Person erlitt während des Erdbebens einen Herzinfarkt und verstarb. Eine weitere wurde durch einen Sturz leicht verletzt.
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FAQ: Wie entstehen Erdbeben? Wo kommen sie vor? Wann sind Erdbeben gefährlich?
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Allgemeine Informationen zu diesem Erdbeben:
Uhrzeit / Time (CET): 11:03 Uhr
Magnitude: 6.6
Tiefe: 80 km
Spürbar / Felt: ja
Schäden erwartet / Damage expected: ja
Opfer erwartet / Casualties expected: unwahrscheinlich
Ursprung / Origin: tektonisch
Tsunami: nein
Quellen (Erdbebendienste) zu allen Erdbebendaten / List of global earthquake surveys
See also: The most complete compilation of earthquake losses and casualties: Earthquake Impact Database
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