Honduras – Im Karibischen Meer hat sich am Donnerstag ein starkes Erdbeben ereignet. Das Epizentrum des Bebens lag vor der Nordküste von Honduras, etwa 50 Kilometer nordöstlich der Islas de la Bahia Inselgruppe. Nach vorläufigen Angaben des United States Geological Survey (USGS) erreichte das Beben Magnitude 6.0.
Erschütterungen waren in Teilen Mittelamerikas deutlich zu spüren, unter anderem in Honduras, Belize und im Südosten von Mexiko. Aufgrund der relativ großen Distanz zwischen Epizentrum und Küste ist jedoch nicht mit nennenswerten Schäden zu rechnen. Tsunami-Gefahr besteht nicht.
Ursprung des Erdbebens ist die Swan Islands Transform Fault, eine Störungszone, die die Grenze zwischen der Karibischen und der Nordamerikanischen Platte bildet. Im Januar 2017 kam es entlang dieser Störung vor der Küste zu einem Beben mit Magnitude 7.5. Infolgedessen kam es in Honduras und Mexiko zu geringfügigen Schäden. Das heutige Epizentrum liegt am westlichen Ende der damaligen Bruchzone. Möglicherweise handelt es sich um ein Nachbeben.
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Allgemeine Informationen zu diesem Erdbeben:
Uhrzeit / Time (CET): 16. April, 10:04 Uhr
Magnitude: 6.0
Tiefe: 10 km
Spürbar / Felt: ja
Schäden erwartet / Damage expected: nein
Opfer erwartet / Casualties expected: nein
Ursprung / Origin: tektonisch
Tsunami: nein
Quellen (Erdbebendienste) zu allen Erdbebendaten / List of global earthquake surveys
See also: The most complete compilation of earthquake losses and casualties: Earthquake Impact Database
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