Polen – Ein neues moderates Erdbeben hat am Donnerstag die Bergbauregion Niederschlesien im Südwesten Polens erschüttert. Die Auswirkungen des Bebens waren möglicherweise auch noch in Teilen von Sachsen zu spüren. Nach ersten Angaben des Geoforschungszentrums Potsdam erreichte das Erdbeben Magnitude 4.3. Das Epizentrum lag wie üblich nahe der Stadt Polkowice, wo es infolge des dortigen Bergbaus häufig teils auch größere Erdbeben gibt. In vielen umliegenden Städten, darunter Glogau (Glogow) und Lüben (Lubin), waren die Erschütterungen deutlich spürbar.
Über mögliche Auswirkungen auf den Bergbaubetrieb in Polkowice oder Schäden an der Oberfläche liegen noch keine Informationen vor. Beben dieser Stärke gehen häufig mit Gebirgsschlägen in den Bergwerken einher. Zudem werden Beben dieser Stärke häufig auch vereinzelt in Hochhäusern im Osten Sachsens verspürt. Zeugenmeldungen sind bisher nicht eingegangen.
FAQ: Wie entstehen Erdbeben? Wann sind Erdbeben gefährlich? Wie kann ich mich schützen? Was sind Störungen, was sind Platten? Wichtige Begriffe erklärtAllgemeine Informationen zu diesem Erdbeben:
Uhrzeit (Mitteleuropäische Zeit): 19. November, 10:27 Uhr
Magnitude: 4.3
Tiefe: 1 km
Spürbar: ja
Schäden erwartet: ja
Opfer erwartet: nein
Ursprung: induziert (Bergbau)
Tsunami-Gefahr: nein
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Quellen (Erdbebendienste) zu allen Erdbebendaten
Quellen zu Erdbebenschäden sind in der jeweiligen "Earthquake Impact Database" aufgeführt.