Startseite » Schaden » Erdbeben (M4.3) nahe Krasnodar, Russland: Mehrere Gebäude beschädigt

ShakeMap (Berechnete Intensität des Erdbebens in Russland, Ukraine):

Berechnete Intensität (ShakeMap) des Erdbebens der Stärke 4.3 am 24. Januar, 12:19 Uhr in Russische Föderation
Epizentrum, ShakeMap und historische Erdbeben der Region auf interaktiver Karte anzeigen

Betroffene Menschen

Das Erdbeben der Stärke 4.3 ereignete sich am 24. Januar, 12:19 Uhr Mitteleuropäischer Zeit nahe des Ortes Krasnodar, Russland. Erdbebennews berechnet für dieses Erdbeben eine Maximalintensität von 6.3. Bis zu 2.9 Mio Menschen (im Kartenausschnitt) haben dieses Erdbeben gespürt. Davon leben 2.9 Mio Menschen in Regionen mit leichten oder mäßig starken Erschütterungen, wo keine nennenswerten Schäden zu erwarten sind. 11k Menschen leben dort, wo Schäden an Gebäuden auftreten können, davon 0 in Gebieten mit möglichen schweren Schäden und Zerstörungen.

Intensität 2 3 4 5 6
Betroffene Menschen 1.4 Mio 1.2 Mio 203k 44k 11k
Intensitätsstufe Betroffene Menschen Auswirkungen
2 – 5.5 2.9 Mio Spürbares Beben
5.5 – 6.5 11k Leichte Schäden
6.5 – 8 0 Mäßige Schäden
8 – 10 0 Schwere Schäden

Was ist passiert?

Das Erdbeben verursachte leichte Schäden in mehreren Dörfern rund um Krasnodar. Nach ersten Meldungen bildeten sich kleinere Risse in einzelnen Wohnhäusern. An einer Schule fiel Putz von der Decke. Zudem kam es an mindestens zwei Orten zu Brüchen in Gasleitung. Über Verletzte oder größere Schäden gab es zunächst keine Meldungen.

Ursprung des Erdbebens ist die Störungszone, die am Nordrand des Kaukasus verläuft und sich von der Krim-Halbinsel bis ins Kaspische Meer zieht. Dort kommt es immer wieder zu seismischer Aktivität, auch stärkere Erdbeben sind möglich.

Betroffene Städte, Orte

Stadt Land Intensität (EMS-98) Bewohner Entfernung Epizentrum (km) Beschreibung
Il’skiy RU 6.0 23000 3.3 leichte Schäden
Severskaya RU 5.8 22800 6.1 stark spürbar, geringe Schäden
Chernomorskiy RU 5.3 8500 8.5 stark spürbar, geringe Schäden
Azovskaya RU 5.2 4000 8.0 stark spürbar, geringe Schäden
Afipskiy RU 4.6 18200 19.7 deutlich spürbar
Krasnodar RU 3.8 649900 36.1 leicht spürbar
Abinsk RU 3.7 34700 35.0 leicht spürbar
Pashkovskiy RU 3.5 43600 43.8 leicht spürbar
Krymsk RU 3.2 57600 48.7 leicht spürbar
Slavyansk-na-Kubani RU 3.1 65200 57.7 leicht spürbar

Aktuelle Erdbebenaktivität nahe Krasnodar:

Wegen fehlender Daten kann die aktuelle Erdbebenaktivität nicht mit der langfristigen Entwicklung verglichen werden.

Zusammenfassung der Erdbebendaten:

Wie verhalte ich mich im Falle eines schweren Erdbebens?

FAQ: Wie entstehen Erdbeben? Wo kommen sie vor? Wann sind Erdbeben gefährlich?

Erdbebenmessung im Wohnzimmer: Professionelle Seismometer für Experten und Laien (Gesponsert)

Allgemeine Informationen zu diesem Erdbeben:

Uhrzeit / Time (CET): 24. Januar, 12:19 Uhr

Magnitude: 4.3

Tiefe: 5 km

Spürbar / Felt: ja

Schäden erwartet / Damage expected: --

Opfer erwartet / Casualties expected: --

Ursprung / Origin: tektonisch

Tsunami: --

Quellen (Erdbebendienste) zu allen Erdbebendaten / List of global earthquake surveys

See also: The most complete compilation of earthquake losses and casualties: Earthquake Impact Database

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    Erdbebendaten: GSRAS

    Statistik:

    Seit 1960 gab es in der Region etwa 51 Erdbeben, die stärker waren als Magnitude 4.0 (einschließlich induzierter Erdbeben). Durchschnittlich gibt es in dem Teil von Russland, Ukraine (nahe Krasnodar) 0.84 Erdbeben der Stärke 4.0 oder höher pro Jahr. Damit ist die Erdbebenaktivität in der Region normalerweise moderat und Beben der Stärke 4.3 haben eine durchschnittliche Wiederkehrperiode von etwa 2.4 Jahren (29 Monaten).

    Übersicht der stärksten Erdbeben im Kartenausschnitt

    Datum Magnitude Tiefe (km)
    12.7.1966 5.7 39
    3.9.1978 5.7 33
    9.11.2002 5.5 10
    13.5.1968 5.3 15
    10.12.2012 4.9 23
    27.8.1992 4.8 20
    25.9.1995 4.7 47
    15.11.2004 4.7 7
    2.3.1984 4.6 33
    15.2.1994 4.6 33

    *Daten: USGS-Katalog (seit 1960)
    Hinweis: Der Erdbebenkatalog enthält neben natürlichen auch induzierten Erdbeben. Dazu zählen zum Teil auch Sprengungen und Explosionen. Somit sind einzelne „falsche“ Erdbeben in der Darstellung möglich. Auch die Magnitudenangabe einzelner Erdbeben kann aufgrund von Katalogunterschieden variieren.

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