Österreich – In Teilen von Tirol war am Montagnachmittag ein leichtes Erdbeben zu spüren. Besonders im Raum Innsbruck wurden gegen 14:30 Uhr deutliche Erschütterungen vernommen. Nach ersten Meldungen der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik erreichte dieses Beben Magnitude 2.9. Das Epizentrum lag demnach direkt am Nordrand der Stadt, weshalb die Erschütterungen trotz geringer Magnitude deutlich verspürt wurden.
Außerhalb von Innsbruck war das Beben unter anderem in Hall zu spüren. Auswirkungen bis nach Deutschland sind bei dieser Magnitude nicht zu erwarten. Mittenwald, wo in der Vergangenheit häufig Erdbeben aus dem Inntal zu spüren waren, liegt rund 20 Kilometer vom Epizentrum entfernt. Ebenso ist nicht mit Schäden zu rechnen.

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Zeugenmeldungen
Innsbruck
Sessel und Tisch haben leicht gewackelt, das Geschirr im Kasten hat geklirrt. (Intensität IV)

Innsbruck-Pradl
lag auf der Couch zuerst wackelte der Schrank dann rüttelte die Couch heftig (Intensität IV)

Innsbruck
14:30 Uhr am 26.02.2018; Weinhartstraße in Innsbruck; Wohnung befindet sich im 2. Stock; Dauer: ca.1 Sekunde; dumpfes Grollen; leichtes Schwanken; Katze ist auch aufgeschreckt (Intensität III)

Innsbruck-Hötting
ca. 14 h 30
erst dumpfes (kurzes) Grollen, senkrechte Bewegung, (allerdings kam mein Rosmarinstock deutlich ins Schwanken (eher Zittern) – diesem hab ich erst geglaubt, dass es ein Erdbeben ist);
unser Haus ist ca. 600 – 700 Jahre alt und hat schon viele Erdbeben überstanden;
dieses war kurz und schwach, nur das Grollen zuerst (woher? weshalb?) war sehr kurz beängstigend, ich habe ja auch schon mehr als ein Erdbeben in Innsbruck erlebt (71) (Intensität II)

Allgemeine Informationen zu diesem Erdbeben:

Uhrzeit (Mitteleuropäische Zeit): 14:21

Magnitude: 2.9

Tiefe: 2 km

Spürbar: ja

Schäden erwartet: nein

Opfer erwartet: nein

Ursprung: tektonisch

Tsunami-Gefahr: nein

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    Anti-Spam-Quiz:


    Tirol ist eines der erdbebengefährdetsten Bundesländer Österreich. Speziell rund um Innsbruck kommt es immer wieder zu kleinen, teils schwarmartig auftretenden Erdbeben. Nur selten sind diese so stark, dass sie Schäden verursachen. Starke Erdbeben über Magnitude 5.5 mit Gebäudeschäden und Todesopfern traten in den Jahren 1572, 1670 und 1689 auf.