Menteroda – In Teilen von Thüringen war am frühen Freitagmorgen ein schwaches Beben zu spüren. Das Epizentrum des Erdbebens lag in der Bergbauregion Menteroda im Unstrut-Hainich-Kreis. Nach Angaben der Universität Jena erreichte das Beben Magnitude 1.4. Aufgrund der geringen Herdtiefe, die im Tiefenbereich des ehemaligen Kalibergwerks liegt (ca. 1 km), waren die Erschütterungen in unmittelbarer Nähe des Epizentrums schwach zu spüren. Wie die Thüringer Allgemeine schreibt, sei das Erdbeben eine Folge der Flutung des Bergwerks Volkenroda / Pothen.
Bereits am 6. Juni hatte es in der Region ein Beben mit Magnitude 1.7 gegeben, das ebenfalls schwach verspürt worden ist.
Schäden infolge der Erdbeben sind jedoch aufgrund der geringen Magnitude nicht zu erwarten. Im Bereich der ehemaligen Kalibergwerke in Thüringen kommt es immer wieder zu schwacher seismischer Aktivität, die vereinzelt verspürt werden kann.
Allgemeine Informationen zu diesem Erdbeben:
Uhrzeit (Mitteleuropäische Zeit): 14. Juni, 02:03 Uhr
Magnitude: 1.4
Tiefe: 1 km
Maximalintensität (geschätzt): II
Schütterradius (geschätzt): ca. 2 km
Schäden erwartet: nein
Ursprung: induziert (Bergbau)
Lage des Epizentrums
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