Albstadt – Seit elf Tagen dauert der Erdbebenschwarm im Norden von Albstadt nun schon an. Insgesamt elf Beben über Magnitude 1 (und dutzende schwächere) traten in der Zeit im nördlichen Stadtteil Onstmettingen auf. Am Donnerstag folgte das zwölfte und bislang stärkste der Aktivitätsphase.
Nach vorläufigen Auswertungen des Erdbebendienstes Südwest erreichte das Beben Magnitude 1.9. Das Epizentrum des Bebens lag ein wenig südlicher als bei den vorherigen. Der Schweizerische Erdbebendienst registrierte, ebenfalls bisher ohne manuelle Überprüfung, Magnitude 2.2.

Wahrnehmungsmeldungen zu diesem Erdbeben liegen uns nicht vor. Beben dieser Stärke können unter bestimmten Umständen, besonders früh morgens, zumindest akustisch in der Nähe des Epizentrums als Grollen oder ähnliches wahrgenommen werden.

Der damit andauernde Erdbebenschwarm geht auf normale tektonische Aktivität entlang der Albstadt-Scherzone zurück, welche in den vergangenen 120 Jahren zu mehreren starken Erdbeben geführt hat. Schwarmbeben treten relativ häufig auf: Mehrmals im Jahr werden kurze Episoden hoher Erdbebentätigkeit registriert, aber nur in wenigen Fällen so stark werden, dass es zu spürbaren Erdbeben kommt.

Update 09:23 Uhr
Nach manueller Auswertung korrigierte der Erdbebendienst Südwest das Erdbeben auf Magnitude 2.0. Die Lage des Epizentrums stimmt demnach mit den vorherigen Beben des Schwarmes überein.

Allgemeine Informationen zu diesem Erdbeben:

Uhrzeit (Mitteleuropäische Zeit): 19. September, 5:19 Uhr

Magnitude: 2.0

Tiefe: 12 km

Maximalintensität (geschätzt): 0

Schütterradius (geschätzt): 0

Schäden erwartet: nein

Ursprung: tektonisch

Lage des Epizentrums


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Übersicht der aktuellen Erdbeben in Deutschland (mit Links zu Erdbebendiensten)

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Quellen (Erdbebendienste) zu allen Erdbebendaten

Quellen zu Erdbebenschäden sind in der jeweiligen "Earthquake Impact Database" aufgeführt.

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