Konstanz – Nach einem Monat Ruhe folgte am Abend des 9. Oktober das 19. spürbare Erdbeben der andauernden Serie im Norden von Konstanz. Nach vorläufigen Angaben des Schweizerischen Erdbebendienstes SED erreichte das Beben Magnitude 2.0. Der Erdbebendienst Südwest ermittelte zunächst Magnitude 1.9. Wie bei allen vorherigen Erdbeben lag das Epizentrum im Konstanzer Ortsteil Dettingen im Norden des Stadtgebietes. Dort und in umliegenden Gebieten war das Beben schwach zu spüren und erreichte maximal Intensität III. Die Innenstadt war nicht betroffen.
Das bisher letzte spürbare Beben der Serie ereignete sich am Abend des 9. September und erreichte Magnitude 1.5. Zuvor dauerte die Erdbebenserie bereits seit Ende Juli an. Das stärkste Beben der Stärke 3.7 war am 30. Juli verbreitet in der westlichen Bodenseeregion zu spüren.
Diese Erdbebenserie geht auf normale tektonische Prozesse zurück, wie sie besonders im Süden Baden-Württembergs normal sind. Ähnliche Erdbebenserien hat es bereits in der Vergangenheit gegeben, auch wenn der Großteil der Erdbeben in der Region als einzelne Ereignisse, ggf. mit Nachbebenserie, auftreten.
Allgemeine Informationen zu diesem Erdbeben:
Uhrzeit (Mitteleuropäische Zeit): 9. Oktober, 21:00
Magnitude: 2.0
Tiefe: 5 km
Maximalintensität (geschätzt): III
Schütterradius (geschätzt): 4 km
Schäden erwartet: nein
Ursprung: tektonisch
Lage des Epizentrums
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