Türkei – Acht Wochen nach dem schweren Erdbeben in den türkischen Regionen Malatya und Elazig hat sich am Donnerstagabend ein relativ starkes Nachbeben ereignet. Nach vorläufigen Angaben des Kandilli-Observatoriums erreichte das Beben Magnitude 5.0. Das Epizentrum lag demnach rund 33 Kilometer südwestlich der Stadt Elazig. Wie beim Hauptbeben und bei anderen Nachbeben lag der Herd nur in geringer Tiefe von wenigen Kilometern.
Entsprechend waren die Erschütterungen in der Region stark zu spüren. Neue Schäden, besonders an zuvor betroffenen, noch nicht reparierten Gebäuden, sind wahrscheinlich. Zudem wird es wahrscheinlich eine eigene kleine Nachbebenserie geben.
Beim Hauptbeben der Stärke 6.8 am 24. Januar kamen insgesamt 41 Menschen ums Leben, mehr als 1600 wurden verletzt und mehr als 10000 Gebäude beschädigt. Es war das stärkste Erdbeben in der Türkei seit acht Jahren.
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Allgemeine Informationen zu diesem Erdbeben:
Uhrzeit: 19. März, 18:53 Uhr
Magnitude: 5.0
Tiefe: 6 km
Spürbar: ja
Schäden erwartet: ja
Opfer erwartet: nein
Ursprung: tektonisch (Nachbeben)
Tsunami-Gefahr: nein
Quellen (Erdbebendienste) zu allen Erdbebendaten
Quellen zu Erdbebenschäden sind in der jeweiligen "Earthquake Impact Database" aufgeführt.