Bad Lippspringe – Seltenes Erdbeben in Ostwestfalen: Im Süden von Bad Lippspringe hat sich nach Angaben der Ruhr-Universität Bochum am frühen Sonntagabend ein kleines Beben ereignet. Demnach erreichte es Magnitude 1.7. Das Epizentrum lag nahe des Stadtteils Neuenbaken, rund 8 Kilometer nordöstlich von Paderborn. Dabei lag der Erdbebenherd in rund 17 Kilometern Tiefe.
Wahrnehmungsmeldungen zu diesem Erdbeben liegen uns nicht vor. Bei Beben dieser Stärke und Tiefe ist auch nicht damit zu rechnen, dass sie in umliegenden Orten verspürt werden.
Es ist das dritte Erdbeben im Raum Paderborn, das in den letzten Jahren registriert wurde. Zuletzt bebte es dort im Januar 2019 mit Magnitude 2.2, was in Teilen der Stadt schwach verspürt wurde. Ostwestfalen ist kein klassisches Erdbebengebiet. Zwischen Paderborn und Bielefeld sind aufgrund der während der Eiszeit reaktivierten Osning-Störung aus historischer Zeit jedoch einzelne spürbare Beben bekannt.
Allgemeine Informationen zu diesem Erdbeben:
Uhrzeit (Mitteleuropäische Zeit): 11. April, 17:59 Uhr
Magnitude: 1.7
Tiefe: 17 km
Maximalintensität (geschätzt): --
Schütterradius (geschätzt): --
Schäden erwartet: nein
Ursprung: tektonisch
Lage des Epizentrums
Übersicht der aktuellen Erdbeben in Deutschland (mit Links zu Erdbebendiensten)
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Quellen (Erdbebendienste) zu allen Erdbebendaten
Quellen zu Erdbebenschäden sind in der jeweiligen "Earthquake Impact Database" aufgeführt.