ShakeMap (Berechnete Intensität des Erdbebens in Griechenland, Türkei):
Epizentrum, ShakeMap und historische Erdbeben der Region auf interaktiver Karte anzeigen
Betroffene Menschen
Das Erdbeben der Stärke 4.6 ereignete sich am 19. Januar, 15:14 Uhr Mitteleuropäischer Zeit nahe des Ortes Oxílithos, Griechenland. Erdbebennews berechnet für dieses Erdbeben eine Maximalintensität von 5.9. Bis zu 4.2 Mio Menschen (im Kartenausschnitt) haben dieses Erdbeben gespürt. Davon leben 4.2 Mio Menschen in Regionen mit leichten oder mäßig starken Erschütterungen, wo keine nennenswerten Schäden zu erwarten sind. 0 Menschen leben dort, wo Schäden an Gebäuden auftreten können, davon 0 in Gebieten mit möglichen schweren Schäden und Zerstörungen.
Intensität | 2 | 3 | 4 | 5 |
---|---|---|---|---|
Betroffene Menschen | 2.5 Mio | 1.7 Mio | 24k | 15 |
Intensitätsstufe | Betroffene Menschen | Auswirkungen |
---|---|---|
2 – 5.5 | 4.2 Mio | Spürbares Beben |
5.5 – 6.5 | 0 | Leichte Schäden |
6.5 – 8 | 0 | Mäßige Schäden |
8 – 10 | 0 | Schwere Schäden |
Was ist passiert?
Das Epizentrum lag im Ägäischen Meer vor der Ostküste der Insel Euböa. Dort wurden die Erschütterungen teils deutlich verspürt, waren allerdings nicht so stark, dass größere Schäden zu befürchten sind. Ausläufer des Erdbebens erfassten auch die griechische Hauptstadt Athen. Mehrere kleine Nachbeben folgten. Bereits im vergangenen Jahr kam es auf Euböa mehrfach zu Beben ähnlicher Stärke, teils mit Gebäudeschäden. Dabei waren mehrere Erdbebenherde auf der Insel aktiv. Das neue Beben heute liegt deutlich östlicher, möglicherweise dennoch eine Folge der jüngst erhöhten seismischen Aktivität in der Region.
Betroffene Städte, Orte
Stadt | Land | Intensität (EMS-98) | Bewohner | Entfernung Epizentrum (km) | Beschreibung |
---|---|---|---|---|---|
Oxílithos | GR | 4.5 | 1100 | 20.8 | deutlich spürbar |
Alivéri | GR | 4.4 | 5200 | 31.6 | deutlich spürbar |
Kými | GR | 4.3 | 3000 | 23.1 | deutlich spürbar |
Amárynthos | GR | 3.8 | 3600 | 44.4 | leicht spürbar |
Skýros | GR | 3.8 | 1700 | 42.9 | leicht spürbar |
Khalándrion | GR | 3.2 | 74200 | 76.1 | leicht spürbar |
Acharnés | GR | 3.2 | 99300 | 75.2 | leicht spürbar |
Maroúsi | GR | 3.2 | 72300 | 73.9 | leicht spürbar |
Peristéri | GR | 3.1 | 140000 | 83.1 | leicht spürbar |
Néa Ionía | GR | 3.1 | 67100 | 77.6 | leicht spürbar |
Aktuelle Erdbebenaktivität nahe Oxílithos:
Wegen fehlender Daten kann die aktuelle Erdbebenaktivität nicht mit der langfristigen Entwicklung verglichen werden.
Zusammenfassung der Erdbebendaten:
Wie verhalte ich mich im Falle eines schweren Erdbebens?
FAQ: Wie entstehen Erdbeben? Wo kommen sie vor? Wann sind Erdbeben gefährlich?
Erdbebenmessung im Wohnzimmer: Professionelle Seismometer für Experten und Laien (Gesponsert)
Allgemeine Informationen zu diesem Erdbeben:
Uhrzeit / Time (CET): 19. Januar, 15:14 Uhr
Magnitude: 4.6
Tiefe: 10 km
Spürbar / Felt: ja
Schäden erwartet / Damage expected: --
Opfer erwartet / Casualties expected: --
Ursprung / Origin: tektonisch
Tsunami: --
Quellen (Erdbebendienste) zu allen Erdbebendaten / List of global earthquake surveys
See also: The most complete compilation of earthquake losses and casualties: Earthquake Impact Database
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Erdbebendaten: NOA
Statistik:
Seit 1960 gab es in der Region etwa 1663 Erdbeben, die stärker waren als Magnitude 4.0 (einschließlich induzierter Erdbeben). Durchschnittlich gibt es in dem Teil von Griechenland, Türkei (nahe Oxílithos) 26.84 Erdbeben der Stärke 4.0 oder höher pro Jahr. Damit ist die Erdbebenaktivität in der Region normalerweise sehr hoch und Beben der Stärke 4.6 haben eine durchschnittliche Wiederkehrperiode von etwa 1.8 Monaten (54 Tagen).
Übersicht der stärksten Erdbeben im Kartenausschnitt
Datum | Magnitude | Tiefe (km) |
---|---|---|
19.12.1981 | 7.2 | 10 |
30.10.2020 | 7.0 | 21 |
19.2.1968 | 7.0 | 15 |
31.3.1965 | 6.8 | 75 |
18.1.1982 | 6.8 | 10 |
24.2.1981 | 6.7 | 33 |
4.3.1967 | 6.6 | 15 |
26.7.2001 | 6.5 | 10 |
27.12.1981 | 6.5 | 13 |
15.6.1995 | 6.5 | 14 |
*Daten: USGS-Katalog (seit 1960)
Hinweis: Der Erdbebenkatalog enthält neben natürlichen auch induzierten Erdbeben. Dazu zählen zum Teil auch Sprengungen und Explosionen. Somit sind einzelne „falsche“ Erdbeben in der Darstellung möglich. Auch die Magnitudenangabe einzelner Erdbeben kann aufgrund von Katalogunterschieden variieren.