Japan – Ein schweres Erdbeben hat am Sonntagabend den Norden von Japan getroffen. Das Epizentrum des Bebens lag vor der Küste der Präfektur Aomori. Nach Angaben der Japanischen Meteorologiebehörde JMA erreichte es Magnitude 6.3. Die private Website Alomax errechte Magnitude 6.4 und eine Herdtiefe von rund 60 Kilometern.
Das Beben war verbreitet im Norden von Honshu zu spüren. Ausläufer reichten bis nach Tokyo. Auch die nördlichste Hauptinsel Hokkaido war betroffen. In Iwate wurde lokal Maximalintensität 5- auf der Shindo-Skala registriert. Betroffen davon die Stadt Morioka im Landesinneren, die auf Sedimenten erbaut wurde, welche Erdbebenwellen verstärken können und so zu diesen lokalen Effekten führen. Verbreiteter war Intensität 4 (entsprechend ~ Intensität V auf EMS-98). Bei dieser Intensität sind in der Regel keine nennenswerten Schäden zu erwarten. Auch Tsunamigefahr besteht nicht.

Update 21:02 Uhr
Die Japanische Katastrophenschutzbehörde teilte mit, dass infolge des Erdbebens in der Präfektur Aomori eine Person verletzt wurde. Details wurden zunächst nicht bekannt. Über Schäden an Gebäuden liegen keine Informationen vor.

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FAQ: Wie entstehen Erdbeben? Wo kommen sie vor? Wann sind Erdbeben gefährlich?

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Allgemeine Informationen zu diesem Erdbeben:

Uhrzeit / Time (CET): 20. Dezember, 18:23 Uhr

Magnitude: 6.3

Tiefe: ca 60 km

Spürbar / Felt: ja

Schäden erwartet / Damage expected: unwahrscheinlich

Opfer erwartet / Casualties expected: nein

Ursprung / Origin: tektonisch

Tsunami: nein

Quellen (Erdbebendienste) zu allen Erdbebendaten / List of global earthquake surveys

See also: The most complete compilation of earthquake losses and casualties: Earthquake Impact Database

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