Österreich – Zahlreiche kleine und leichte Erdbeben haben sich am Dienstag im Tagesverlauf am Nordrand von Innsbruck im Bundesland Tirol ereignet. Wie die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodyamik (ZAMG) registrierte, kam es seit Mittag zu mindestens acht Erdbeben, deren bisher stärkstes am Abend um 21:10 Uhr aufgetreten ist und nach vorläufigen Angaben des Schweizerischen Erdbebendienstes (SED) Magnitude 2.4 erreichte. Außerdem gab es zwei Erdbeben mit Magnitude 2.0, bzw. 2.2. Bereits am Montag und in den Tagen zuvor hat es eine Häufung kleiner Erdbeben gegeben.
Am 26. Februar war in Innsbruck und Umgebung ein Erdbeben mit Magnitude 2.8 verspürt worden, dem unmittelbar nur sehr wenige Nachbeben folgten. Das Epizentrum entspricht dem des aktuellen Erdbebenschwarmes.
Erdbeben über Magnitude zwei können vereinzelt zu spüren sein, richten aber für gewöhnlich keine Schäden an. Es ist wahrscheinlich, dass es in den kommenden Stunden und Tagen zu weiteren Erdbeben kommt.

Kleinere Erdbebenschwärme im Tiroler Inntal sind relativ häufig. Dabei kann es binnen weniger Tage zu mehreren hundert, meist sehr kleinen Erdbeben kommen. Diese haben in der Regel keine nennenswerten Auswirkungen.

Wie verhalte ich mich im Falle eines schweren Erdbebens?

FAQ: Wie entstehen Erdbeben? Wo kommen sie vor? Wann sind Erdbeben gefährlich?

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Allgemeine Informationen zu diesem Erdbeben:

Uhrzeit / Time (CET): 6. März

Magnitude: 2.8

Tiefe:

Spürbar / Felt: ja

Schäden erwartet / Damage expected: nein

Opfer erwartet / Casualties expected: nein

Ursprung / Origin: tektonisch

Tsunami: nein

Quellen (Erdbebendienste) zu allen Erdbebendaten / List of global earthquake surveys

See also: The most complete compilation of earthquake losses and casualties: Earthquake Impact Database

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    Tirol ist eines der erdbebengefährdetsten Bundesländer Österreich. Speziell rund um Innsbruck kommt es immer wieder zu kleinen, teils schwarmartig auftretenden Erdbeben. Nur selten sind diese so stark, dass sie Schäden verursachen. Starke Erdbeben über Magnitude 5.5 mit Gebäudeschäden und Todesopfern traten in den Jahren 1572, 1670 und 1689 auf.