Indonesien – In der indonesischen Region Papua hat sich am Mittwochabend ein starkes Erdbeben ereignet. Wie das Geoforschungszentrum Potsdam registrierte, erreichte das Erdbeben Magnitude 6.2. Das United States Geological Survey (USGS) ermittelte zunächst Magnitude 6.5. Beide Analysen sind vorläufig.
Das Epizentrum lag nahe der Nordküste der Insel Neuguinea. Zwar ereignete sich das Beben nach ersten Auswertungen in geringer Tiefe, doch befindet sich die Epizentralregion im sehr dünn besiedelten Regenwald-Gebiet der Insel. Nur wenige Orte befinden sich im Umkreis von 50 Kilometern. Kleinere bis mäßige Schäden können dort aufgrund der Größe des Bebens nicht ausgeschlossen werden. Größere Auswirkungen sind jedoch nicht zu erwarten. Im gebirgigen Teil der Region sind Erdrutsche möglich.
Update 19:44 Uhr
Das USGS hat das Erdbeben nach manueller Auswertung auf Magnitude 6.3 korrigiert. Den gleichen Wert ermittelte auch der indonesische Erdbebendienst. Der Erdbebenherd wird in 12 Kilometern Tiefe verortet.
Größere Karte anzeigen Anzeige
FAQ: Wie entstehen Erdbeben? Wann sind Erdbeben gefährlich? Wie kann ich mich schützen?
Was sind Störungen, was sind Platten? Wichtige Begriffe erklärt
Allgemeine Informationen zu diesem Erdbeben:
Uhrzeit: 19. Juni, 19:24 Uhr
Magnitude: 6.3
Tiefe: 12 km
Spürbar: ja
Schäden erwartet: vereinzelt
Opfer erwartet: nein
Ursprung: tektonisch
Tsunami-Gefahr: nein
Quellen (Erdbebendienste) zu allen Erdbebendaten
Quellen zu Erdbebenschäden sind in der jeweiligen "Earthquake Impact Database" aufgeführt.