China – Ein moderates Erdbeben im Süden von China hat am Mittwoch (2. Oktober) schwere Schäden verursacht. Wie der chinesische Erdbebendienst registrierte lag das Epizentrum in der Provinz Guizhou nahe der Grenze zur Nachbarprovinz Chongqing. Das Erdbeben erreichte demnach Magnitude 4.9.
Die Erschütterungen waren in umliegenden Städten deutlich zu spüren. Im am stärksten betroffenen Landkreis Tongren kam es zu schweren Schäden. An mindestens 4000 Gebäuden kam es zu Schäden unterschiedlichen Ausmaßes, wie chinesische Behörden am Donnerstagmorgen bekannt gaben. Verletzte oder Todesopfer seien nicht zu beklagen. Zur Ermittlung der genauen Schwere der Schäden laufen weitere Untersuchungen.
Zuvor war am Mittwochabend bereits gemeldet worden, dass infolge des Bebens mehrere Gebäude und auch Straßen zerstört wurden.
In China kommt es aufgrund der hohen Bevölkerungsdichte und überwiegend anfälliger Bauweise immer wieder selbst bei moderaten Erdbeben zu schweren Schäden. Das Guizhou-Beben ist das landesweit folgenschwerste seit vier Wochen. Anfang September kam bei einem Beben der Stärke 5.4 in der Nachbarprovinz Sichuan eine Person ums Leben, mehr als 5000 Gebäude wurden beschädigt.
Allgemeine Informationen zu diesem Erdbeben:
Uhrzeit (Mitteleuropäische Zeit): 2. Oktober, 14:07 Uhr
Magnitude: 4.9
Tiefe: 10 km
Spürbar: ja
Schäden erwartet: ja
Opfer erwartet: nein
Ursprung: tektonisch
Tsunami-Gefahr: nein
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Jens Skapski

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